Turbulentes Wochenende: Derbyniederlage und Heimsieg gegen Dresden

Turbulentes Wochenende: Derbyniederlage und Heimsieg gegen Dresden

15./16. Februar 2025

Halle vs. Magdeburg/Dresden

12 : 16 / 13:11

Halle verliert das Derby und gewinnt gegen Dresden 

Die Wasserballer des SV Halle haben eine turbulentes Wochenende hinter sich. Im Sachsen-Anhalt-Derby gegen die WU Magdeburg mussten sich die Mannschaft am späten Samstagabend mit 12:16 geschlagen geben. Am Sonntag konnten die Wasserballer aus Halle dann ein wichtiges Zeichen setzen und gegen den direkten Konkurrenten aus Dresden mit 13:11 gewinnen. 

Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse starteten die Hallenser etwas nervös in das Derby, lagen durch zwei frühe Unterzahlsituationen Mitte des ersten Viertel bereits mit 0:3 zurück. Doch die junge Mannschaft um Trainer Niklas Ufer kämpfte sich schnell zurück in die Partie, kam durch die Tore Edwin Brode, Michael Beck und Malte Fahrig zwischenzeitlich auf 3:4 an die Magdeburger heran. Der Ausgleich sollte allerdings nicht gelingen, gleich wenn die Zuschauer ihre Mannschaft über die gesamte Spieldauer anpeitschten. Immer wieder schlichen sich kleinere Fehler in das Spiel der Hallenser ein, welche von den Gästen gnadenlos bestraft wurden. Im Gegensatz zum Hinspiel gelang es den Hallensern dieses Mal jedoch, dass die Magdeburger nicht davonziehen konnten. Vor allem Edwin Brode und Hendrik Weber mit je 4 und 3 Toren brachten die Wasserballer des SV Halle immer wieder ins Spiel zurück. So konnte Halle das letzte Viertel mit 5:3 für sich entscheiden, was an einer 12:16 Niederlage allerdings nichts mehr änderte. In einem sonst fairen Derby kochten die Emotionen kurz vor Ende nach einem brutalen Tritt eines Magdeburgers über Wasser hoch, welcher eine rote Karte nach sich zog. 

Am Sonntag ging es für die Wasserballer des SV Halle darum, die Derbyniederlage schnell zu vergessen und den Aufsteiger aus Dresden in der Tabelle zu distanzieren. Halle startete sehr konzentriert in das wichtige Spiel. Torwart und Mannschaftskapitän Fritz Felker lies sich von zwei Würfen in die kurze Ecke nicht überraschen. In der Offensive waren es zuerst Malte Fahrig und später Otto Schneider sowie Hendrik Weber die mit ihren Toren für eine 3:2 Führung sorgten. Im zweiten Abschnitt stand die Defensive der Hallenser immer besser, so dass Dresden kein einziges Tor gelang. Somit konnte Halle mit einer vorerst beruhigenden 6:2 Führung in die Halbzeitpause gehen. Nach der Pause verpassten es die Hallenser zunehmend, das Spiel zu entscheiden. Dadurch war das Spiel nach wie vor offen. Trotzdem stand am Ende ein durchaus überzeugender 13:11 Heimsieg auf der Anzeigetafel. „Das war ein sehr anstrengendes Wochenende, das hat man in der zweiten Hälfte heute gemerkt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben fantastisch gekämpft und uns den Sieg verdient. Trotzdem sollten wir in den kommenden Spiele eine Führung souveräner zu Ende spielen,“ sagte Torwart Fritz Felker nach der Partie. 

In der Tabelle distanzieren sich die Hallenser durch den Sieg nicht nur von Dresden, sie ziehen auch an der SG Neukölln vorbei und stellen den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wieder her. 

Das nächste Heimspiel der Wasserballer des SV Halle findet am kommenden Samstag, den 22.02.2025 in der Schwimmhalle Neustadt statt. Dann ist der SC Chemnitz zu Gast, Anwurf ist um 19 Uhr. 

Meinungen zum Spiel

„Es war ein sehr starkes Wochenende. Ein solides Spiel vor einer großartigen Kulisse am Samstag und drei ganz wichtige Punkte am Sonntag.“ 

Milan Fahrig, Außenspieler 

„Leider haben wir das Derby gegen Magdeburg verloren, nach einem harten 3. und 4. Viertel. Gegen Dresden konnten wir uns gut durchsetzen und haben das Spiel von Anfang an dominiert und auch verdient gewonnen. Wir sind dankbar für die vielen Fans die uns unterstützt haben.“ 

Malte Fahrig, Außenspieler 

Vorbericht Sachsen-Anhalt-Derby

Vorbericht Sachsen-Anhalt-Derby

15.02.2025

Halle vs. Magdeburg

Spiel der Saison: Halles Wasserballer empfangen am Samstag die WU Magdeburg 

Am kommenden Samstag steht für die Wasserballer des SV Halle in der 2. Liga Ost ein großes Spiel an. Um 19 Uhr empfangen sie in der Schwimmhalle Neustadt die WU aus Magdeburg zum Sachsen-Anhalt-Derby. 

Die Anspannung im Team um Trainer Niklas Ufer ist seit Anfang der Woche zu spüren. Noch keiner der aktiven Spieler hat einen Derbysieg erlebt. Da schmerzt es den Wasserballern vom SV Halle sehr, dass sie mit Mohammad Lekto am Samstag auf einen ihrer Topspieler verzichten müssen. Umso mehr wird es wieder darauf ankommen, dass das Team über die gesamte Spielzeit an sich glaubt und nicht aufgibt. In den vergangenen Spielen machte diese Einstellung zahlreiche Fans und auch den Trainer sehr glücklich, zuletzt spiegelte es sich endlich in den Ergebnissen wieder als die Hallenser fünf Sekunden vor dem Ende einen Punkt gegen die favorisierten Brandenburger retteten. Dieses Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass vor heimischen Publikum die junge Mannschaft des SV Halle zu allem bereit ist, auch wenn das Hinspiel in Magdeburg mit 8:14 verloren ging. Dabei war das Spiel über weite Strecken sehr eng, Halle führte nach dem ersten Viertel sogar mit 3:2. „Entscheidend wird sein, dass wir über die gesamte Spielzeit ein gutes Spiel machen. Wir brauchen vier gute Viertel und nicht nur drei,“ sagte Mannschaftskapitän Fritz Felker mit Blick auf das Derby am Samstagabend. In den vergangenen Saison war Halle oft nah am Derbysieg dran, immer wieder waren es einzelne Schwächephasen, welche die Magdeburger eiskalt ausnutzen. Am Samstag soll dies aus Hallescher Sicht besser werden, Center Willi Wolfer blickt vor allem mit Freude auf das bevorstehende Spiel: „Das Spiel am kommenden Wochenende wird das Spiel der Saison. Wir sind alle hochmotiviert und voller Vorfreude auf dieses Wasserballfest.“ 

Der SV Halle empfiehlt am Samstag eine zeitige Anreise zur Schwimmhalle Neustadt, damit der Einlass und die Kontrollen reibungslos ablaufen können. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis und ist ab 18.15 Uhr möglich. Gästefans werden gebeten sich am Eingang zu melden, da ein separater Zugang zur Schwimmhalle für Fans der WU Magdeburg vorgesehen ist. 

Am Sonntag geht es direkt weiter, dann empfangen die Wasserballer des SV Halle um 14 Uhr den Gast aus Dresden in der Schwimmhalle Neustadt. Da die zweite Mannschaft bereits um 11.30 Uhr am kommenden Sonntag in der Thüringen Liga aktiv ist, ist der Eintritt auf Spendenbasis ab 11.00 Uhr möglich. 

Meinungen zum Spiel

„Das Spiel am kommenden Wochenende wird das Spiel der Saison. Wir sind alle hochmotiviert und voller Vorfreude auf dieses Wasserballfest.“

Willi Wolfer, Center

„Entscheidend wird sein, dass wir über die gesamte Spielzeit ein gutes Spiel machen. Wir brauchen vier gute Viertel und nicht nur drei. Aber mit unseren Fans im Rücken können wir das schaffen!“

Fritz Felker, Torwart

Nachbericht Heimspiel Brandenburg

Nachbericht Heimspiel Brandenburg

25.01.2025

Halle vs. Brandenburg

12 : 12 (14:16 n.E.) 

(4:1 | 1:6 | 4:2 | 3:3 | 2:4)

Wasserballkrimi: Halle rettet Sekunden vor dem Ende einen Punkt

Die Wasserballer des SV Halle haben am Samstagabend gegen den ASC Brandenburg vor heimischen Publikum fünf Sekunden vor dem Ende mit dem 12:12 Ausgleich einen Punkt gerettet. Erst im Entscheidungswerfen musste sich die junge Mannschaft um Trainer Niklas Ufer mit 2:4 (14:16 in der Gesamtwertung) geschlagen geben.
Halles Wasserballer standen am Samstag vor einer schweren Aufgabe. In der Schwimmhalle Neustadt empfingen sie den Gast aus Brandenburg, welcher das Hinspiel deutlich mit 20:5 für sich entscheiden konnte. Unbeeindruckt davon starteten die Hallenser in die Partie, führten durch die Tore von Edwin Brode, Hendrik Weber und Otto Schneider kurz vor dem Ende mit 3:0. Die Defensive um Torwart und Mannschaftskapitän Fritz Felker stand hervorragend, etliche Schussversuche der Brandenburger wurden abgeblockt. Folgerichtig ging Halle mit 4:1 in die erste Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt schlichen sich zunehmend Fehler in das Spiel der Hallenser ein, die Offensive kam kaum noch zu guten Abschlüssen. Auch die Defensive wurde zunehmend löchrig, wodurch die Brandenburger zunächst ausglichen und gegen Ende des zweiten Viertels sogar in Führung gingen, 5:7 hieß es zur Halbzeitpause aus Sicht der Hallenser. „Dieses zweite Viertel ist extrem bitter. Alles was im ersten Viertel funktioniert hat, war im zweiten nicht mehr da. Umso stärker ist es, wie wir uns wieder einmal zurück gekämpft haben“, sagte Torwart Fritz Felker nach der Partie. Zunächst war es erneut der Topscorer Edwin Brode und anschließend Mohammad Lekto, die mit ihrer Toren die Partie erneut ausglichen. In dieser Phase zeigte Halle vor allem in der Defensive wieder eine konzentrierte, kämpferische Leistung. Als Halles Torwart einen Strafwurf der Brandenburger parieren konnte, wurde der Defensivleistung die Krone aufgesetzt. Eine Sekunde vor dem Ende des dritten Viertels glich Mohammad Lekto mit einem tollem Solo zum 9:9 aus. Im letzten Spielabschnitt konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, eine Minute vor dem Spielende ging der Gast aus Brandenburg mit 12:11 in Führung. Die junge Hallesche Mannschaft bewies unfassbare Moral, verteidigte in den letzten 20 Sekunden einen Angriff der Brandenburger und brachte durch zwei schnelle Pässe Edwin Brode in Stellung, der sich die Chance nicht nehmen ließ und mit dem 12:12 fünf Sekunden vor dem Ende die Halle zum Beben brachte. Trainer Niklas Ufer war unfassbar stolz auf die Moral seiner Mannschaft: „Das war eine ganz starke, kämpferische Leistung. Wir haben wieder einmal Moral bewiesen. Unsere Fans haben uns unfassbar unterstützt, das lässt uns sehr positiv auf die kommenden Aufgaben blicken.“ Seit dieser Saison besteht in der 2. Liga Ost die Regel, dass bei einem Unentschieden in der regulären Spielzeit durch das Strafwurfwerfen ein zusätzlicher Punkt erreicht werden kann. In diesem zeigten die Hallenser Nerven, vergaben zwei Strafwürfe. Halles Torwart hingegen gelang,
im Gegensatz zur regulären Spielzeit, keine Parade, wodurch die Brandenburger das Entscheidungswerfen mit 4:2 für sich entscheiden konnten.

Die Wasserballer des SV Halle verabschieden sich nun in eine kurze Winterpause. Am 15.02 kommt es dann in der Schwimmhalle Neustadt zum Sachsen-Anhalt-Derby gegen die WU Magdeburg. Weitere Informationen zum Spiel wird der SV Halle in den kommenden Wochen bekanntgeben.

Beitragsfoto: Berndsport

Nachbericht Heimspiel Erfurt

Nachbericht Heimspiel Erfurt

12.01.25

Halle vs. Erfurt

9 : 11

(0:2 | 5:4 | 2:1 | 2:4)

Halles Wasserballer verlieren Nervenkrimi gegen Erfurt mit 9:11


Die Wasserballer des SV Halle haben ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr knapp den Rivalen aus Erfurt verloren. Vor großartiger Kulisse musste sich die junge Mannschaft in der letzten Spielminute geschlagen geben.
„Das war mit Abstand die beste Leistung von uns in dieser Saison. Die Aspekte, auf die wir im Training den Fokus legen, waren heute endlich sichtbar. Am Ende ist es ein Abschlussschwaches erstes Viertel, dass uns den Sieg gekostet hat“, sagte der immer noch verletzte Edwin Brode nach der Partie und richtete damit aufbauende Worte an die Mannschaft. In der Tat zeigten sich die Hallenser kämpferisch, wenngleich im angesprochenen ersten Viertel vor allem die Offensive nur schwer in Gang kam. Kein einziges Tor konnte erzielt werden. Umso besser stand dafür die Defensive, da das Viertel trotz der Abschlussschwäche nur mit 0:2 verloren ging. Im zweiten Spielabschnitt konnten zunächst Otto Schneider und Michael Beck die Erfurter Defensive überwinden, trotzdem zogen die Thüringer zwischenzeitlich mit 3:6 davon. Die junge Mannschaft zeigte in dieser Phase des Spiels eine unfassbare Moral, die Verteidigung um Mannschaftskapitän und Torwart Fritz Felker kam immer besser in die Partie, ließ fast gar nichts mehr zu. In der Offensive waren es dann die Routiniers Jörg Kahn und Christian Beck sowie Youngster Milan Fahrig, welche mit ihren Toren den Halbzeitstand von 5:6 herstellten. In das dritte Viertel hinein startete Halle mit einem sensationellen Rückhandtor von Jörg Kahn, welches auch den letzten Zuschauer von den Sitzen riss. Immer wieder ging eine der beiden Mannschaften in Führung, ein Absetzen gelang nicht mehr. Dementsprechend ging es mit einem 7:7 in das letzte Viertel. Hierbei gelang Halle durch Marek Wünsch die erste Führung im Spiel. Die Wasserballer des SV Halle konnten diese aber nicht lange halten und kassierten 43 Sekunden vor Spielende mit dem 9:10 einen herben Rückschlag. Halle blieb nur noch ein Angriff, um das Spiel wieder auszugleichen. Angesichts der Lage agierte die junge Mannschaft mit einem offensiven Torwart und versuchte ihre Überzahl zu nutzen. Ein Durchkommen gab es nicht, stattdessen entschied Erfurt das Spiel mit einem Konter auf das verwaiste Tor der Hallenser. „Diese Niederlage tut brutal weh. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben bis zum Ende gekämpft und uns nie aufgegeben,“ meinte der sichtlich enttäuschte Torwart Fritz Felker nach der Partie. Ein großes Lob gab es zudem von Ex-Trainer Robert Brode, der die Mannschaft nach dem Spiel für ihren Kampfgeist und die Spielweise lobte. Trainer Niklas Ufer zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch: „Natürlich tut diese Niederlage weh, wir hätten uns gerne belohnt und den großartigen Fans gerne einen Sieg geschenkt. Trotzdem wird unsere Spielweise immer sichtbarer, darauf können wir
aufbauen. Mit dieser Moral ist in dieser Saison und am kommenden Wochenende noch einiges möglich.“
Damit richtet sich der Blick schon auf das kommende Wochenende. Für Halles Wasserballer steht am Samstag das Sachsen-Anhalt-Derby in Magdeburg an, bevor es am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen die zweite Mannschaft des OSC Potsdam geht. Der SV Halle wird zeitnah über Möglichkeiten der Unterstützung in Magdeburg sowie beim Heimspiel auf der Webseite https:// wasserball-halle.de/ informieren.

DSV-Pokal 2024

DSV-Pokal 2024

15. Oktober 2024

SV Halle – SC Neustadt

DSV-Pokal

Halles Wasserballer treffen am Samstag auf den SC Neustadt

 

Für Halles Wasserballer steht der Saisonauftakt unmittelbar bevor. Am kommenden Samstag, den
19.10, trifft das Team um Trainer Niklas Ufer in der Schwimmhalle Neustadt auf den SC Neustadt
an der Weinstraße. Für die Hallenser ist es das erste Saisonspiel, nachdem in der vergangen der
Klassenerhalt in der 2. Liga Ost gesichert werden konnte.
Trotzdem steht dieses Spiel unter besonderen Umständen, der Deutsche Pokal ist für die junge
Mannschaft etwas ganz besonderes: „Das wird ein großartiges Spiel, in welchem wir direkt zeigen
können, dass mit uns in der kommenden Saison zu rechnen ist,“ sagte Edwin Brode, Topscorer der
Hallenser in der vergangen Saison, im Verlauf der Partie. Dass sich die Mannschaft mal wieder seit
langer Zeit für den Wettbewerb qualifiziert hat, ist für den Verein etwas ganz besonderes. Deshalb
blickt auch Trainer Niklas Ufer mit viel Vorfreude auf den kommenden Samstag: „Deutscher Pokal
ist immer etwas besonderes. ‚Do or die‘, mit den besten Mannschaften des Landes.“ In der Tat sind
die Gäste aus der Nähe von Mannheim ein Härtetest für Halles Wasserballer, so verlor der SCN in
der vergangen Saison in der 2. Liga Süd nur ein Ligaspiel und wurde Tabellenzweiter.
Zurückschrecken werden die Hallenser davor nicht, denn auch sie verfügen über eine enorme
Heimstärke, blieben vergangene Saison zu Hause oft ungeschlagen und gewannen einen Großteil
der Spiele, sorgten dabei immer wieder für die ein oder andere Überraschung.
Anpfiff in der Schwimmhalle Neustadt ist um 19.00 Uhr, der Eintritt ist bereits ab 18.15 Uhr
möglich.

Heimspiel gegen Zwickau – Nachbericht

Heimspiel gegen Zwickau – Nachbericht

02. Juni 2024

Halle – Zwickau

12:24

(4:5 | 3:7 | 2:5 | 3:7)

Schmerzhafte Heimniederlage gegen direkten Konkurrenten

SV Halle – SV Zwickau

Am Sonntag stand das Spiel gegen den SV Zwickau an. Mit einem Heimsieg wollten die Hallenser einen großen Sprung in der Tabelle machen, auch wenn man bereits zwei Mal in dieser Saison gegen Zwickau als Verlierer aus dem Spiel ging. Die Mannschaft startete denkbar schlecht, lag zeitnah bereits mit 0:2 zurück. Durch Tore von Mohammad Lekto und Hermann Klöpper egalisierten die Hallenser Mitte des ersten Viertels den Spielstand. Doch immer wieder sorgten fahrige Angriffe für Konter der Gäste, welche diese eiskalt ausnutzen. Somit ging Halle mit einem 4:5 Rückstand in die erste Viertelpause. Das Team kämpfte sich erneut zurück, doch prompt gelang Zwickau die erneute Führung. Es folgte eine sehr schwierige Phase, immer wieder konnten die Sachsen durch gut ausgespielte Konter völlig frei vor Halles Schlussmann zum Abschluss kommen. Auch eine gute Paraden des halleschen Torwart konnten die Mannschaft nicht aufwecken, welcher das Spiel immer weiter entglitt. Ein 7:12 zur Halbzeit sprach Bände, es musste dringend eine Antwort her. Diese blieb jedoch auch zu Beginn der zweiten Hälfte aus. Das alte Bild aus den ersten beiden Vierteln blieb bestehen, immer wieder verwerteten die Zwickauer ihre Konterchancen, Halle schwamm nur hinterher. Mit einem 9:17 aus hallescher Sicht endete das dritte Viertel, die Chance auf den zweiten Heimsieg an diesem Wochenende wurde immer geringer. Daran änderte auch der letzte Abschnitt nichts mehr, Halle musste sich am Ende mit 12:24 vor heimischen Publikum geschlagen geben, die Zwickauer ziehen durch diesen Erfolg in der Tabelle vorbei. „In der ersten Halbzeit haben wir noch einigermaßen konzertiert unser Spiel gespielt, aber ab der zweiten haben wir das Tor von Zwickau nicht mehr gefunden. Dadurch haben wir uns leider aufgegeben und so kam es am Ende zu dieser hohen Niederlage“, gab Till Ritzmann frustriert nach Ende der Partie zu. Malte Fahrig wurde noch deutlicher, sagte im Anschluss: „Wir haben von Anfang an nicht konzentriert gespielt und unsere Chancen nicht verwertet. Die Zwickauer haben das getan und verdient gewonnen.“

Allzu lange sollte diese Niederlage aber nicht in den Köpfen der Hallenser verweilen. Bereist in zwei Wochen, am 15.06, steht der Saisonabschluss an. Dann geht es ein letztes Mal vor der Sommerpause vor heimischen Publikum zu Hause im Sachsen-Anhalt Derby gegen die Wasserballunion Magdeburg. Somit erhält die junge Mannschaft noch eine Chance die herbe Niederlage wieder gut zumachen und die Saison erfolgreich zu beenden. Anwurf in der Schwimmhalle Neustadt ist um 11.30 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.

Meinungen zum Spiel

„Wir müssen dieses Spiel ganz schnell abhaken. Leider passiert sowas, jetzt muss sich der Fokus schon ab morgen aber auf der Saisonabschluss richten, damit die Köpfe gegen Magdeburg frei sind. Wir wollen unseren Fans und unserem Kapitän einen schönen Abschluss bieten.“ 

Christian Beck