Halle jubelt nach Strafwurf-Thriller: Lekto trifft, Felker hält 

Halle jubelt nach Strafwurf-Thriller: Lekto trifft, Felker hält 

25. Mai 2025

Halle vs. Erfurt

12 : 11 n. EW. 

Die Wasserballer des SV Halle haben sich ihrem letzten Saisonspiel in der 2. Liga Ost mit einem Ausrufezeichen in die Sommerpause verabschiedet. Bei den favorisierten Erfurtern gewann die Mannschaft um Trainer Niklas Ufer nach Entscheidungswerfen mit 12:11. 

Nach der enttäuschenden Niederlage im letzten Heimspiel der Saison gegen Neukölln, hatten sich die Hallenser zum Abschluss der Saison nochmal einiges vorgenommen. Von Beginn an kam das Team gut in die Partie, der Routinier Christian Beck sorgte nach einem tollen Centeranspiel mit seinem Tor für den schnellen 1:1 Ausgleich in der Anfangsphase der Partie. Halles Defensive stand deutlich stabiler als in den vergangenen Spielen, viele Wurfversuche der Erfurter wurden erfolgreich abgeblockt. In der Offensive zeigten sich die Wasserballer des SV Halle sehr abgezockt. Mit Ende des ersten Viertels war es erneut Christian Beck, welcher für die erste 2-Tore-Führung sorgte. Vom schnellen Anschlusstreffer ließ sich die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen. Mohammad Lekto verwandelte anschließend einen Strafwurf zur 5:3 Führung nach dem ersten Viertel. 

Im zweiten Spielabschnitt zeichnete sich zunehmend ein umkämpftes Spiel ab. Halle kam in der Offensive nicht mehr in die guten Wurfpositionen des ersten Durchgangs, stand Defensiv jedoch hervorragend. Dadurch hatte es kaum einen Einfluss, dass die Hallenser in diesem Abschnitt ohne eigenes Tor blieben. Mit einem 5:5 unentschieden ging es in die Halbzeit. 

Auch im dritten Abschnitt fehlte beiden Mannschaften zunächst die Durchschlagskraft, wobei vor allem die gute Defensivarbeit zu erwähnen ist. Mitte des Durchgangs konnten sich die Hallenser dann durch die Tore von Mohammad Lekto und Otto Schneider mit 7:5 absetzen. Diese 2-Tore-Führung nahmen die Wasserballer des SV Halle mit in den vierten und letzten Abschnitt. 

In diesem fehlte zu Beginn die Konzentration, wodurch die Erfurter mit einem schnellen Doppelschlag zum 8:8 ausgleichen konnten. Erneut zeigte die junge Mannschaft große Moral und ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Edwin Brode und Christian Beck sorgten mit ihren Toren jeweils für eine Führung, wobei der Erfurter SSC immer ausgleichen konnte. In der letzten Minute konnte Torwart und Kapitän Fritz Felker durch eine gute Parade ein Last-Minute-Tor verhindern. Mit einem 10:10 Unentschieden ging es in dass Entscheidungswerfen. Es sollte historisches folgen. 

Halles Torwart war direkt gefordert und zur Stelle. Die ersten drei Strafwürfe parierte Fritz Felker allesamt. Jedoch trafen die Halleschen Schützen ebenfalls nur zwei Mal Aluminum und vergaben auch den dritten Strafwurf. Der vierte Strafwurf fand dann auf beiden Seiten den Weg ins Glück. Auch den zunächst entscheidenden fünften Strafwurf parierte Halles Torwart. Leider vergab auf der anderen Seite der Hallesche Schütze den ersten Matchball. Mit einem 1:1 ging es in die Verlängerung des Entscheidungswerfens. Doch Halles Tor schien vernagelt, denn auch der sechste Schütze fand keinen Weg vorbei an Halles Schlussmann. Mohammad Lekto nutze den zweiten Matchball und schoss Halle ins Glück. 

Damit beenden die Hallenser die 2. Liga Ost auf einem starken 7. Tabellenplatz bei 17 Punkten. Das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Halles Topscorer wird erneut Edwin Brode, welcher mit 29 Toren in nur 11 absolvierten Spielen glänzt. Ebenfalls bemerkenswert: Halles Torwart Fritz Felker hält von 25 Strafwürfen in der Saison 16, eine starke Quote. 

 

 

Meinungen zum Spiel

„Das war eine moralische Höchstleistung. Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft. Heute hat man gesehen, welches Potenzial in uns steckt“

Niklas Ufer, Trainer

„Unsere Defensivarbeit war hervorragend. Es hat heute richtig Spaß gemacht! Jetzt haben wir uns die Sommerpause verdient und können hoffentlich in der kommenden Saison daran anknüpfen.“

Fritz Felker, Torwart und Kapitän 

Enttäuschende Niederlage im letzten Heimspiel

Enttäuschende Niederlage im letzten Heimspiel

10. Mai 2025

Halle vs. Neukölln II

11 : 13

Heimspielniederlage

 

Die Wasserballer des SV Halle haben ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die zweite Mannschaft der SG Neukölln verloren. In einem hitzigen Spiel fanden die Hallenser zu keinem Zeitpunkt in die Partie und mussten sich am Ende mit 11:13 geschlagen geben. 

„Das ist eine große Enttäuschung. Wir hätten uns natürlich ein schöneres Ende gewünscht“, sagte Torwart Fritz Felker nach der Partie. Direkt zu Beginn vergab Halle beste Chancen um in Führung zu gehen. Die vergebenen Chancen rächten sich zunehmend. Auch wenn Mohammad Lekto mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen konnte, verlor Halle das erste Viertel mit 1:3. 

Die Mannschaft um Trainer Niklas Ufer steigerte sich mit Beginn des zweiten Viertels ehe Otto Schneider Mitte des Viertels zum 5:5 Ausgleichstreffer traf. Das Momentum schien auf die Seite der Hallenser zu kippen, Malte Fahrig netzte unmittelbar danach zur ersten Halleschen Führung ein. Die Neuköllner ließen sich davon jedoch nicht beirren, glichen kurz vor der Halbzeitpause aus. 

Im dritten Viertel verpasste es Halle immer wieder, die Führung auszubauen, welche Mohammad Lekto mit Beginn der zweiten Hälfte erzielte. Vor einer großartigen Zuschauerkulisse zeichnete sich immer mehr ein Wasserballkirimi ab, in welchem die Berliner 1 Minute vor Ende des dritten Viertels mit drei Toren in Führung gehen konnten. Zu der Ungenauigkeit im Offensivspiel kamen nun immer mehrere Unkonzentriertheiten in der Defensive dazu, was es Neukölln einfach machte, Tore zu erzielen. 

Im letzten Spielabschnitt gelang es Halle nicht mehr, diesen Rückstand aufzuholen. Am Ende stand eine sehr enttäuschende 11:13 Niederlage auf der Anzeigetafel. 

„Nichts zu verlieren“ – emotionales Saisonfinale am Samstag

„Nichts zu verlieren“ – emotionales Saisonfinale am Samstag

10. Mai 2025

Halle vs. Neukölln II

Am kommenden Samstag empfangen die Wasserballer des SV Halle die zweite Mannschaft der SG Neukölln zum letzten Heimspiel der Saison in der Schwimmhalle Neustadt. 

„Uns steht ein schweres, kämpferisches Spiel bevor, das wir erneut erfolgreich gestalten wollen“, sagt Torwart und Kapitän Fritz Felker mit Blick auf die Partie am Wochenende. Bereits in der vergangenen Woche trafen die Hallenser auf die Berliner, allerdings auswärts. Dieses Spiel konnte die junge Mannschaft im Entscheidungswerfen für sich entscheiden. „Soweit wollen wir es natürlich nicht kommen lassen. Trotzdem sind wir auch für diesen Fall vorbereitet und wissen, dass das Entscheidungswerfen eine stärke von uns ist“, so Fritz Felker. Das ausgeglichene Spiel in Berlin zeigte einmal mehr die Moral der sehr jungen Mannschaft. Trotz mehrerer Rückschläge holten die Hallenser einen 2-Tore-Rückstand in den letzten Minuten auf. 

Des Weiteren geht es für die Hallenser im letzten Heimspiel nicht nur um einen ordentlichen Saisonabschluss vor den heimischen Fans, sondern auch darum, die Berliner in der Tabelle endgültig zu distanzieren. Mit einem Sieg würde man den siebten Tabellenplatz in der 2. Liga Ost festigen und gleichzeitig Druck auf die auf Platz sechs stehenden Weddinger ausüben. Der siebte Tabellenplatz wäre das beste Ergebnis des SV Halle, welches in der jüngeren Vereinsgeschichte erreicht wurde. „Ich glaube nicht, dass wir großen Druck empfinden. Vielmehr ist es Vorfreude auf unser letztes Heimspiel. Wir haben nichts zu verlieren“, so Halles Torwart. 

Anwurf in der Schwimmhalle Neustadt ist um 19 Uhr, der Einlass erfolgt auf Spendenbasis und ist ab 18.15 Uhr möglich. 

Turbulentes Wochenende: Derbyniederlage und Heimsieg gegen Dresden

Turbulentes Wochenende: Derbyniederlage und Heimsieg gegen Dresden

15./16. Februar 2025

Halle vs. Magdeburg/Dresden

12 : 16 / 13:11

Halle verliert das Derby und gewinnt gegen Dresden 

Die Wasserballer des SV Halle haben eine turbulentes Wochenende hinter sich. Im Sachsen-Anhalt-Derby gegen die WU Magdeburg mussten sich die Mannschaft am späten Samstagabend mit 12:16 geschlagen geben. Am Sonntag konnten die Wasserballer aus Halle dann ein wichtiges Zeichen setzen und gegen den direkten Konkurrenten aus Dresden mit 13:11 gewinnen. 

Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse starteten die Hallenser etwas nervös in das Derby, lagen durch zwei frühe Unterzahlsituationen Mitte des ersten Viertel bereits mit 0:3 zurück. Doch die junge Mannschaft um Trainer Niklas Ufer kämpfte sich schnell zurück in die Partie, kam durch die Tore Edwin Brode, Michael Beck und Malte Fahrig zwischenzeitlich auf 3:4 an die Magdeburger heran. Der Ausgleich sollte allerdings nicht gelingen, gleich wenn die Zuschauer ihre Mannschaft über die gesamte Spieldauer anpeitschten. Immer wieder schlichen sich kleinere Fehler in das Spiel der Hallenser ein, welche von den Gästen gnadenlos bestraft wurden. Im Gegensatz zum Hinspiel gelang es den Hallensern dieses Mal jedoch, dass die Magdeburger nicht davonziehen konnten. Vor allem Edwin Brode und Hendrik Weber mit je 4 und 3 Toren brachten die Wasserballer des SV Halle immer wieder ins Spiel zurück. So konnte Halle das letzte Viertel mit 5:3 für sich entscheiden, was an einer 12:16 Niederlage allerdings nichts mehr änderte. In einem sonst fairen Derby kochten die Emotionen kurz vor Ende nach einem brutalen Tritt eines Magdeburgers über Wasser hoch, welcher eine rote Karte nach sich zog. 

Am Sonntag ging es für die Wasserballer des SV Halle darum, die Derbyniederlage schnell zu vergessen und den Aufsteiger aus Dresden in der Tabelle zu distanzieren. Halle startete sehr konzentriert in das wichtige Spiel. Torwart und Mannschaftskapitän Fritz Felker lies sich von zwei Würfen in die kurze Ecke nicht überraschen. In der Offensive waren es zuerst Malte Fahrig und später Otto Schneider sowie Hendrik Weber die mit ihren Toren für eine 3:2 Führung sorgten. Im zweiten Abschnitt stand die Defensive der Hallenser immer besser, so dass Dresden kein einziges Tor gelang. Somit konnte Halle mit einer vorerst beruhigenden 6:2 Führung in die Halbzeitpause gehen. Nach der Pause verpassten es die Hallenser zunehmend, das Spiel zu entscheiden. Dadurch war das Spiel nach wie vor offen. Trotzdem stand am Ende ein durchaus überzeugender 13:11 Heimsieg auf der Anzeigetafel. „Das war ein sehr anstrengendes Wochenende, das hat man in der zweiten Hälfte heute gemerkt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben fantastisch gekämpft und uns den Sieg verdient. Trotzdem sollten wir in den kommenden Spiele eine Führung souveräner zu Ende spielen,“ sagte Torwart Fritz Felker nach der Partie. 

In der Tabelle distanzieren sich die Hallenser durch den Sieg nicht nur von Dresden, sie ziehen auch an der SG Neukölln vorbei und stellen den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wieder her. 

Das nächste Heimspiel der Wasserballer des SV Halle findet am kommenden Samstag, den 22.02.2025 in der Schwimmhalle Neustadt statt. Dann ist der SC Chemnitz zu Gast, Anwurf ist um 19 Uhr. 

Meinungen zum Spiel

„Es war ein sehr starkes Wochenende. Ein solides Spiel vor einer großartigen Kulisse am Samstag und drei ganz wichtige Punkte am Sonntag.“ 

Milan Fahrig, Außenspieler 

„Leider haben wir das Derby gegen Magdeburg verloren, nach einem harten 3. und 4. Viertel. Gegen Dresden konnten wir uns gut durchsetzen und haben das Spiel von Anfang an dominiert und auch verdient gewonnen. Wir sind dankbar für die vielen Fans die uns unterstützt haben.“ 

Malte Fahrig, Außenspieler 

„Nichts zu verlieren“ – emotionales Saisonfinale am Samstag

Vorbericht Sachsen-Anhalt-Derby

15.02.2025

Halle vs. Magdeburg

Spiel der Saison: Halles Wasserballer empfangen am Samstag die WU Magdeburg 

Am kommenden Samstag steht für die Wasserballer des SV Halle in der 2. Liga Ost ein großes Spiel an. Um 19 Uhr empfangen sie in der Schwimmhalle Neustadt die WU aus Magdeburg zum Sachsen-Anhalt-Derby. 

Die Anspannung im Team um Trainer Niklas Ufer ist seit Anfang der Woche zu spüren. Noch keiner der aktiven Spieler hat einen Derbysieg erlebt. Da schmerzt es den Wasserballern vom SV Halle sehr, dass sie mit Mohammad Lekto am Samstag auf einen ihrer Topspieler verzichten müssen. Umso mehr wird es wieder darauf ankommen, dass das Team über die gesamte Spielzeit an sich glaubt und nicht aufgibt. In den vergangenen Spielen machte diese Einstellung zahlreiche Fans und auch den Trainer sehr glücklich, zuletzt spiegelte es sich endlich in den Ergebnissen wieder als die Hallenser fünf Sekunden vor dem Ende einen Punkt gegen die favorisierten Brandenburger retteten. Dieses Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass vor heimischen Publikum die junge Mannschaft des SV Halle zu allem bereit ist, auch wenn das Hinspiel in Magdeburg mit 8:14 verloren ging. Dabei war das Spiel über weite Strecken sehr eng, Halle führte nach dem ersten Viertel sogar mit 3:2. „Entscheidend wird sein, dass wir über die gesamte Spielzeit ein gutes Spiel machen. Wir brauchen vier gute Viertel und nicht nur drei,“ sagte Mannschaftskapitän Fritz Felker mit Blick auf das Derby am Samstagabend. In den vergangenen Saison war Halle oft nah am Derbysieg dran, immer wieder waren es einzelne Schwächephasen, welche die Magdeburger eiskalt ausnutzen. Am Samstag soll dies aus Hallescher Sicht besser werden, Center Willi Wolfer blickt vor allem mit Freude auf das bevorstehende Spiel: „Das Spiel am kommenden Wochenende wird das Spiel der Saison. Wir sind alle hochmotiviert und voller Vorfreude auf dieses Wasserballfest.“ 

Der SV Halle empfiehlt am Samstag eine zeitige Anreise zur Schwimmhalle Neustadt, damit der Einlass und die Kontrollen reibungslos ablaufen können. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis und ist ab 18.15 Uhr möglich. Gästefans werden gebeten sich am Eingang zu melden, da ein separater Zugang zur Schwimmhalle für Fans der WU Magdeburg vorgesehen ist. 

Am Sonntag geht es direkt weiter, dann empfangen die Wasserballer des SV Halle um 14 Uhr den Gast aus Dresden in der Schwimmhalle Neustadt. Da die zweite Mannschaft bereits um 11.30 Uhr am kommenden Sonntag in der Thüringen Liga aktiv ist, ist der Eintritt auf Spendenbasis ab 11.00 Uhr möglich. 

Meinungen zum Spiel

„Das Spiel am kommenden Wochenende wird das Spiel der Saison. Wir sind alle hochmotiviert und voller Vorfreude auf dieses Wasserballfest.“

Willi Wolfer, Center

„Entscheidend wird sein, dass wir über die gesamte Spielzeit ein gutes Spiel machen. Wir brauchen vier gute Viertel und nicht nur drei. Aber mit unseren Fans im Rücken können wir das schaffen!“

Fritz Felker, Torwart

Nachbericht Heimspiel Brandenburg

Nachbericht Heimspiel Brandenburg

25.01.2025

Halle vs. Brandenburg

12 : 12 (14:16 n.E.) 

(4:1 | 1:6 | 4:2 | 3:3 | 2:4)

Wasserballkrimi: Halle rettet Sekunden vor dem Ende einen Punkt

Die Wasserballer des SV Halle haben am Samstagabend gegen den ASC Brandenburg vor heimischen Publikum fünf Sekunden vor dem Ende mit dem 12:12 Ausgleich einen Punkt gerettet. Erst im Entscheidungswerfen musste sich die junge Mannschaft um Trainer Niklas Ufer mit 2:4 (14:16 in der Gesamtwertung) geschlagen geben.
Halles Wasserballer standen am Samstag vor einer schweren Aufgabe. In der Schwimmhalle Neustadt empfingen sie den Gast aus Brandenburg, welcher das Hinspiel deutlich mit 20:5 für sich entscheiden konnte. Unbeeindruckt davon starteten die Hallenser in die Partie, führten durch die Tore von Edwin Brode, Hendrik Weber und Otto Schneider kurz vor dem Ende mit 3:0. Die Defensive um Torwart und Mannschaftskapitän Fritz Felker stand hervorragend, etliche Schussversuche der Brandenburger wurden abgeblockt. Folgerichtig ging Halle mit 4:1 in die erste Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt schlichen sich zunehmend Fehler in das Spiel der Hallenser ein, die Offensive kam kaum noch zu guten Abschlüssen. Auch die Defensive wurde zunehmend löchrig, wodurch die Brandenburger zunächst ausglichen und gegen Ende des zweiten Viertels sogar in Führung gingen, 5:7 hieß es zur Halbzeitpause aus Sicht der Hallenser. „Dieses zweite Viertel ist extrem bitter. Alles was im ersten Viertel funktioniert hat, war im zweiten nicht mehr da. Umso stärker ist es, wie wir uns wieder einmal zurück gekämpft haben“, sagte Torwart Fritz Felker nach der Partie. Zunächst war es erneut der Topscorer Edwin Brode und anschließend Mohammad Lekto, die mit ihrer Toren die Partie erneut ausglichen. In dieser Phase zeigte Halle vor allem in der Defensive wieder eine konzentrierte, kämpferische Leistung. Als Halles Torwart einen Strafwurf der Brandenburger parieren konnte, wurde der Defensivleistung die Krone aufgesetzt. Eine Sekunde vor dem Ende des dritten Viertels glich Mohammad Lekto mit einem tollem Solo zum 9:9 aus. Im letzten Spielabschnitt konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, eine Minute vor dem Spielende ging der Gast aus Brandenburg mit 12:11 in Führung. Die junge Hallesche Mannschaft bewies unfassbare Moral, verteidigte in den letzten 20 Sekunden einen Angriff der Brandenburger und brachte durch zwei schnelle Pässe Edwin Brode in Stellung, der sich die Chance nicht nehmen ließ und mit dem 12:12 fünf Sekunden vor dem Ende die Halle zum Beben brachte. Trainer Niklas Ufer war unfassbar stolz auf die Moral seiner Mannschaft: „Das war eine ganz starke, kämpferische Leistung. Wir haben wieder einmal Moral bewiesen. Unsere Fans haben uns unfassbar unterstützt, das lässt uns sehr positiv auf die kommenden Aufgaben blicken.“ Seit dieser Saison besteht in der 2. Liga Ost die Regel, dass bei einem Unentschieden in der regulären Spielzeit durch das Strafwurfwerfen ein zusätzlicher Punkt erreicht werden kann. In diesem zeigten die Hallenser Nerven, vergaben zwei Strafwürfe. Halles Torwart hingegen gelang,
im Gegensatz zur regulären Spielzeit, keine Parade, wodurch die Brandenburger das Entscheidungswerfen mit 4:2 für sich entscheiden konnten.

Die Wasserballer des SV Halle verabschieden sich nun in eine kurze Winterpause. Am 15.02 kommt es dann in der Schwimmhalle Neustadt zum Sachsen-Anhalt-Derby gegen die WU Magdeburg. Weitere Informationen zum Spiel wird der SV Halle in den kommenden Wochen bekanntgeben.

Beitragsfoto: Berndsport