Nachbericht Auswärtsspiel Magdeburg

Nachbericht Auswärtsspiel Magdeburg

18.01.2025

Halle vs. Magdeburg

8 : 14

(3:2 | 1:5 | 2:2 | 2:5)

Halles Wasserballer verlieren spannendes Sachsen-Anhalt-Derby

Die Wasserballer des SV Halle haben am Samstagabend das Auswärtsspiel in Magdeburg mit 8:14 verloren. Dabei war das Spiel über weite Strecken deutlich ausgeglichener, als es das Endergebnis darstellt.
Mit Topscorer Edwin Brode kehrte nach langer Verletzung eine wichtige Stütze zurück ins Spiel, auch wenn Centerverteidiger Marek Wünsch weiterhin krankheitsbedingt ausfiel. Die junge Hallesche Mannschaft ließ sich von der schnellen Führung der Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen, spielte ein sehr starkes erstes Viertel. Zahlreiche Auswärtsfans sahen eine spielstarke und leidenschaftlich kämpfende Mannschaft, die durch die Tore von Edwin Brode, Willi Wolfer und Otto Schneider das erste Viertel mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Mit Beginn des zweiten Abschnittes leisteten sich die Hallenser zu viele Ballverluste in der Offensive, wodurch Magdeburg durch viele Kontertore mit 7:4 davonziehen konnte. Halle kämpfe weiterhin leidenschaftlich, kam immer wieder bis auf zwei Tore heran. So veredelte Willi Wolfer eine schnell ausgespielte Überzahl zum 6:8 aus Hallescher Sicht. Doch trotz der kämpferischen Leistung, zogen die Wasserballer aus Magdeburg am Ende davon, zu viele kleine Fehler schlichen sich ins Hallesche Spiel ein. Am Ende mussten sich die Wasserballer des SV Halle mit 8:14 geschlagen geben und können trotzdem stolz auf ihre Leistung gegen den Tabellenzweiten in der 2. Liga Ost sein. Mannschaftskapitän Fritz Felker lobte seine Mannschaft nach Spielende: „Natürlich ist es immer extrem bitter ein Derby zu verlieren. Aber wie wir uns immer wieder rangekämpft haben, macht mich stolz. In den kommenden Heimspielen ist es wichtig, dass wir uns dafür endlich belohnen.“ Auch Trainer Niklas Ufer war nach dem Spiel sehr stolz auf seine junge Mannschaft: „Der Ball lief in der Offensive heute sehr gut, dass war ein großer Fortschritt zum Beginn der Saison. Am Ende ist es leider wieder das zweite Viertel, was uns hier die Punkte gekostet hat.“

Die Wasserballer des SV Halle gehen somit hochmotiviert in die letzte Trainingswoche vor der kurzen Winterpause, am Samstag um 19 Uhr empfangen die Hallenser noch den ASC Brandenburg in der Schwimmhalle Neustadt.

 

Nachbericht Heimspiel Erfurt

Nachbericht Heimspiel Erfurt

12.01.25

Halle vs. Erfurt

9 : 11

(0:2 | 5:4 | 2:1 | 2:4)

Halles Wasserballer verlieren Nervenkrimi gegen Erfurt mit 9:11


Die Wasserballer des SV Halle haben ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr knapp den Rivalen aus Erfurt verloren. Vor großartiger Kulisse musste sich die junge Mannschaft in der letzten Spielminute geschlagen geben.
„Das war mit Abstand die beste Leistung von uns in dieser Saison. Die Aspekte, auf die wir im Training den Fokus legen, waren heute endlich sichtbar. Am Ende ist es ein Abschlussschwaches erstes Viertel, dass uns den Sieg gekostet hat“, sagte der immer noch verletzte Edwin Brode nach der Partie und richtete damit aufbauende Worte an die Mannschaft. In der Tat zeigten sich die Hallenser kämpferisch, wenngleich im angesprochenen ersten Viertel vor allem die Offensive nur schwer in Gang kam. Kein einziges Tor konnte erzielt werden. Umso besser stand dafür die Defensive, da das Viertel trotz der Abschlussschwäche nur mit 0:2 verloren ging. Im zweiten Spielabschnitt konnten zunächst Otto Schneider und Michael Beck die Erfurter Defensive überwinden, trotzdem zogen die Thüringer zwischenzeitlich mit 3:6 davon. Die junge Mannschaft zeigte in dieser Phase des Spiels eine unfassbare Moral, die Verteidigung um Mannschaftskapitän und Torwart Fritz Felker kam immer besser in die Partie, ließ fast gar nichts mehr zu. In der Offensive waren es dann die Routiniers Jörg Kahn und Christian Beck sowie Youngster Milan Fahrig, welche mit ihren Toren den Halbzeitstand von 5:6 herstellten. In das dritte Viertel hinein startete Halle mit einem sensationellen Rückhandtor von Jörg Kahn, welches auch den letzten Zuschauer von den Sitzen riss. Immer wieder ging eine der beiden Mannschaften in Führung, ein Absetzen gelang nicht mehr. Dementsprechend ging es mit einem 7:7 in das letzte Viertel. Hierbei gelang Halle durch Marek Wünsch die erste Führung im Spiel. Die Wasserballer des SV Halle konnten diese aber nicht lange halten und kassierten 43 Sekunden vor Spielende mit dem 9:10 einen herben Rückschlag. Halle blieb nur noch ein Angriff, um das Spiel wieder auszugleichen. Angesichts der Lage agierte die junge Mannschaft mit einem offensiven Torwart und versuchte ihre Überzahl zu nutzen. Ein Durchkommen gab es nicht, stattdessen entschied Erfurt das Spiel mit einem Konter auf das verwaiste Tor der Hallenser. „Diese Niederlage tut brutal weh. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben bis zum Ende gekämpft und uns nie aufgegeben,“ meinte der sichtlich enttäuschte Torwart Fritz Felker nach der Partie. Ein großes Lob gab es zudem von Ex-Trainer Robert Brode, der die Mannschaft nach dem Spiel für ihren Kampfgeist und die Spielweise lobte. Trainer Niklas Ufer zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch: „Natürlich tut diese Niederlage weh, wir hätten uns gerne belohnt und den großartigen Fans gerne einen Sieg geschenkt. Trotzdem wird unsere Spielweise immer sichtbarer, darauf können wir
aufbauen. Mit dieser Moral ist in dieser Saison und am kommenden Wochenende noch einiges möglich.“
Damit richtet sich der Blick schon auf das kommende Wochenende. Für Halles Wasserballer steht am Samstag das Sachsen-Anhalt-Derby in Magdeburg an, bevor es am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen die zweite Mannschaft des OSC Potsdam geht. Der SV Halle wird zeitnah über Möglichkeiten der Unterstützung in Magdeburg sowie beim Heimspiel auf der Webseite https:// wasserball-halle.de/ informieren.

Nachbericht Heimspiel Wedding

Nachbericht Heimspiel Wedding

14.12.2024

Halle vs. Wedding

8 : 16

(0:4 | 0:5 | 4:3 | 4:4)

Desaströse erste Halbzeit: Halles Wasserballer verlieren letztes Heimspiel des Jahres

Im letzten Heimspiel des Jahres haben die Wasserballer des SV Halle vor heimischen Publikum mit 8:16 gegen den SC Wedding verloren. Vor allem in der ersten Halbzeit kamen die Hallenser überhaupt nicht ins Spiel.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass Halle eine schwere Aufgabe erwartet. Aufgrund mehrerer Auswärtsspiele der zweiten Mannschaft bestand das Team um Trainer Niklas Ufer aus lediglich 10 Spielern, darüber hinaus fehlte ein nomineller Centerspieler im Aufgebot.
Denkbar schlecht startete Halle in das Spiel, kam besonders in der Offensive überhaupt nicht zum Zug. Während der SC Wedding seine Kontergelegenheiten gut ausspielte, hakte das Spiel des SV Halle weiterhin. Mit einem 0:4 endete das erste Viertel. Doch auch im zweiten Viertel kamen die Hallenser nach wie vor nicht ins Spiel und kassierten viele Kontertore der Berliner. Mit einem desaströsen 0:9 ging es in die Halbzeitpause. „Diese erste Halbzeit war peinlich. Sowas darf uns in einem Heimspiel einfach nicht passieren. Da wurde es in der Halbzeitpause sehr laut“, sagte der bediente Torwart und Mannschaftskapitän Fritz Felker nach der Partie. Diese zeigte Wirkung, denn im dritten Viertel zeigten die Hallenser ein anderes Gesicht. Die Offensive kam in Fahrt, die Defensive stand meistens sicher. Somit konnten die Wasserballer des SV Halle das dritte Viertel mit 4:3 gewinnen, sorgten auf der Anzeigetafel für etwas Kosmetik. Auch im letzten Viertel zeigten die Hallenser Moral, wenngleich das Spiel bereits verloren war. „Mit der zweiten Hälfte können wir zufrieden sein, da haben wir endlich angefangen Wasserball zu spielen,“ sagte Trainer Niklas Ufer im Anschluss an die Partie, wobei er sich den ein oder anderen Pfiff mehr gewünscht hätte und aufgrund einer roten Karte die letzten Minuten von der Tribüne aus verfolgen musste. Torwart Fritz Felker zeugte nach dem Spiel auch den Fans seinen Respekt: „Diese Unterstützung trotz des Spielstandes war großartig und nicht selbstverständlich. Wir arbeiten jetzt weiter hart, so dass wir im Heimspiel gegen Erfurt wieder erfolgreich sind.“
Damit richtet sich der Blick auf das nächste Heimspiel der Hallenser, welches nach der Weihnachtspause am 12.01.2025 um 19 Uhr in der Schwimmhalle Neustadt stattfinden wird.

Nachbericht Auswärtsspiel Dresden

Nachbericht Auswärtsspiel Dresden

16.11.2024

Halle vs. Dresden

10:7

(0:0 | 4:4 | 1:1 | 5:2)

 Halle zeigt Aufsteiger Dresden die Grenzen auf

Halles Wasserballer haben in der 2. Liga Ost den ersten Saisonsieg eingefahren. Am Samstagnachmittag besiegte die Mannschaft um Trainer Niklas Ufer den Aufsteiger aus Dresden im dritten Auswärtsspiel der Saison mit 10:7.
Nach mäßigen Saisonstart mit zwei deutlichen Niederlagen gegen Brandenburg und Potsdam standen Halles Wasserballer beim dritten Saisonspiel in Dresden bereits unter Druck. Dabei musste Trainer Niklas Ufer erneut auf zahlreiche Stammspieler verzichten, wodurch unter anderem die Nachwuchsspieler Ole Schleußner und Jonas Michelmann ihre Chance erhielten. Im Tor feierte zudem Johannes Finger sein Debüt in der 2. Liga Ost.
Ihm war es zu verdanken, dass Halle das erste Viertel ohne Gegentor überstand, des Öfteren wuchs Finger bereits zu Beginn des Spiels über sich hinaus. In der Offensive zeigten die Hallenser dahingegen viele Nachlässigkeiten und konnten selbst keinen eigenen Treffer erzielen. Zu Beginn des zweiten Viertels gelang es Halle weiterhin nicht, die Defensive der Dresdener zu überwinden. Diese erzielten in kurzer Zeit drei Treffer hintereinander und zogen Mitte des zweiten Abschnittes mit 3:0 davon. Die junge Mannschaft zeigte Moral und kam durch Routinier und Mannschaftskapitän Christian Beck zum Anschlusstreffer. Dies war der Dosenöffner für einen wilden Schlagabtausch beider Mannschaften, in welchem Michael Beck für Halle kurz vor der Halbzeitpause den 4:4 Ausgleich erzielen konnte. Im dritten Viertel überstand die Mannschaft durch eine hervorragende Defensivarbeit immer wieder Unterzahlsituationen und verhinderte dadurch, dass sich der Aufsteiger aus Dresden erneut absetzen konnte. Eine Sekunde vor Ende des dritten Abschnittes erzielte Peter Gaudig den umjubelten Ausgleich, wodurch ein Showdown im letzten Viertel folgen sollte. In diesem drehte Halle auf, wirkte teilweise wie entfesselt. Vor allem Hendrik Weber, welcher im letzten Abschnitt vier Tore für Halle erzielen konnte, war es schlussendlich zu verdanken, dass die junge Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle einen verdienten, kämpferischen Auswärtssieg einfahren konnte. Trainer Niklas Ufer zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht, Defensiv wenig zugelassen und vor allem im letzten Viertel überzeugt. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass wir uns nach dem Rückstand nicht aufgegeben haben. Auf dieser kämpferischen Leistung können wir aufbauen.“ Bereits am 01.12 bekommt die Mannschaft dafür die nächste Chance. Dann empfangen die Wasserballer des SV Halle zum ersten Heimspiel der Saison den SV Zwickau in der Schwimmhalle Neustadt. Anwurf ist um 19 Uhr, alle weiteren Informationen können auf der Seite https:// wasserball-halle.de/ nachgelesen werden.